12 UHR RIMINI – Auf Spurensuche am menschenleeren Strand

Hoepfner Stiftung kauft eine Arbeit des Fotografen Andreas Körner an

Das jährlich stattfindende Stifterfest der Hoepfner Stiftung gibt jungen Künstlern, Kultur-schaffenden und Unternehmern Gelegenheit, sich vor einer ausgewählten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Sie bekommen dadurch Erfahrung und Feedback, und die anderen Gäste haben Gelegenheit, selbst zu beurteilen, wie die Stiftung arbeitet und ihr Geld anlegt. Als be-sonderes Highlight des diesjährigen Festes konnten die ca. 200 Gäste eine Fotoarbeit des Stuttgarter Fotografen Andreas Körner auswählen, das die Stiftung nun angekauft hat.

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Information und Genuss – Stifterfest der Hoepfner Stiftung am 14. Juli

Ein gelungener Abend für Künstler, Jungunternehmer und Gäste

Über 200 Gäste hatten sich angesagt, um sich über die Arbeit der Hoepfner Stiftung zu informieren und einen schönen Abend in den Räumlichkeiten und im Garten der Stiftung zu verbringen. Das Stifterfest gibt dabei jungen Künstlern, Kulturschaffenden und Unternehmern Gelegenheit, sich vor einer ausgewählten Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie bekommen dadurch Erfahrung und Feedback, und die anderen Gäste haben Gelegenheit, selbst zu beurteilen, wie die Stiftung arbeitet und ihr Geld anlegt.

Wolfgang-Rihm-Stipendium 2015 an Kathrin A. Denner vergeben

Der berühmteKomponist Prof. Wolfgang Rihm und Dr. F.G. Hoepfner haben vereinbart, dass die Hoepfner-Stiftung jährlich ein Stipendium für junge Komponisten vergibt. Die Fördermittel sollen invariabler Weise dafür eingesetzt werden, die künstlerische Entwicklung der Stipendiaten voranzutreiben. In diesem Jahr hat die Komponistin Kathrin A. Denner das begehrte Wolfgang-Rihm-Stipendium errungen.

Die Stipendiatin zeigt dem Vorstand der Hoepfner-Stiftung, Dr. F.G. Hoepfner die Partitur eines ihrer Stücke.

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Ausstellung der Siegerbilder vom Fotowettbewerb 2014 „Stadttraum – Traumstadt“

Zum vierten Mal fand der Fotowettbewerb, in diesem Jahr unter dem Motto „Stadttraum – Traumstadt“ statt und war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Die Vernissage am Dienstag, den 28. Januar locktezahlreiche Besucher in die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe.

Dort hat uns der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, Herr Prof. Mengele herzlich willkommen geheißen. Er verwies auf den wirtschaftlichen Aspekt der Urbanität und bekannte sich zu seinem persönlichen Favoritenbild.

Anschließend überbrachte der Erste Bürgermeister Wolfram Jäger das Grußwort der Stadt Karlsruhe.

Die Besucher konnten sich von dem hohen künstlerischen Wert der Ausstellung überzeugen. Ein besonderes Highlight war die Preisverleihung durch den Vorstand Herr Dr. Friedrich Georg Hoepfner, der die Preisträger dazu aufforderte, sich kurz zu ihrer Arbeit zu äußern, was einen neuen Blickwinkel auf die gesamte Ausstellung eröffnete.

 

Katalog vom Fotowettbewerb

Ankauf

Die Hoepfner-Stiftung hat das Werk „Der blaue Kerzenhalter“ von Uwe Lindau bei der Galerie Schrade angekauft.

Uwe Lindau (*1950 in Groß‐Barnitz bei Lübeck) studierte ab 1974 Malerei an der Karlsruher Kunstakademie bei Markus Lüpertz. Lindaus Malerei ist am ehesten der assoziativ‐abstrahierenden „Freien Figuration“ zuzurechnen. Fernab von den akademischen Voraussetzungen, sagt Lindau, waren seine Lehrer schon in seiner Jugend Leonardo da Vinci, Goya, Picasso und deutsche Maler, wie Max Beckmann und Otto Dix. Die Gesellschaftskritischen Arbeiten von Goya und Dix bewegen ihn bis heute und reißen ihn mit. „Ich war immer ein Revolutionär“, sagte er mir in seinem Atelier.

Uwe Lindau bringt in vielen Malvorgängen, Schicht für Schicht, seine Träume und Albträume, seine inneren Dämonen, seine Gedanken, Freud und Leid auf den Malgrund. Sehr treffend beschreibt Monika Alemann‐Schwarz Lindaus Arbeit, in dem sie sagt: „Dass hier einer mit der realen Welt in all ihren Erscheinungsformen wie Liebe, Tod, Kampf und Sexualität ringt, klingt deutlich durch. Dass hier vielleicht einer zerstört, was ihn zerstören könnte, dass er schocken, Grenzen überschreiten, Normen abtasten, Sehgewohnheiten ins Wanken bringen will, lassen seine Bilder erahnen… Während des Malprozesses wird mit vielerlei Utensilien, wie Pinsel, Holzschrubbern, Korken, Stöcken, die Farbe auf den Malgrund auf‐und auch wieder abgetragen. Damit eröffnet Lindau mit seinen Werken ganze Traum‐oder Albtraumwelten, deren buntes Treiben auf der Bildfläche den Betrachter gefangen hält… Das Verändern des Bildsujets durch fortwährendes Übermalen und das Hinzufügen von Gestalten und Symbolen, sowie die daraus resultierende Motivdichte, hat zur Folge, dass jeder Betrachter etwas anderes in Lindaus Gemälden sieht und seine eigene Welt‐Wahrnehmung in die Bilder projiziert…

Im Jahr 2009 hatte Uwe Lindau einen Unfall, zu dem er zu Julia Uti (von der dieser Text stammt) sagte: „Ich war ein halbes Jahr tot. Und dann, bin ich wieder auferstanden“. Wir sind auf jeden Fall sehr froh, dass er seinen Weg auch wieder zurück ins Atelier gefunden hat und uns weiterhin mit seinen Werken begeistert. Die Hoepfner-Stiftung hat sich für diesen Ankauf entschieden, um diesen existenziellen Weg ein wenig zu erleichtern.